FAQ
FAQ - die Anworten auf die wichtigsten Fragen
FAQ - die Anworten auf die wichtigsten Fragen
Ambulante Eingriffe sind heute sicher, effizient und patientenfreundlich. Sie bleiben nur wenige Stunden ausser Haus und werden durchgehend von Ihrem vertrauten Arzt betreut, von der Vorbereitung bis zur Nachsorge.
Die Anästhesie wird von einem fachlich hochqualifizierten Team durchgeführt, welches genau auf dieses Gebiet, das ambulante Operieren fokussiert arbeitet.
Im Unterschied zum Spital bleibt die Behandlung in einer Hand: kein Wechsel des Behandlungteams, keine unnötigen Wege und Wartezeiten.Und: Sie wissen genau, wer Sie operiert – Ihr gewählter Spezialist.
Kurz gesagt: Mehr Vertrauen, weniger Aufwand, gleich hohe medizinische Qualität.
Theoretisch ja, in extrem seltenen Ausnahmefällen.
Bei ambulanten Eingriffen ist dies jedoch nahezu ausgeschlossen.
Unser Anästhesie-Team überwacht Ihre Narkose kontinuierlich und passt die Tiefe individuell an. So bleibt der Eingriff für Sie sicher und schmerzfrei – vom ersten Moment bis zum Aufwachen.
Kurz gesagt: Sie können sich entspannt zurücklehnen – wir kümmern uns um Ihre Sicherheit.
Dank moderner Technik und hochwirksamer Medikamente sind Vollnarkosen heute sehr sicher. Für gesunde und körperlich belastbare Patient ist das Risiko von Komplikationen minimal.
Unser erfahrenes Anästhesie-Team überwacht alle Vitalfunktionen während des gesamten Eingriffs lückenlos.
Kurz gesagt: Die heutige Anästhesie ist sicher, präzise und individuell abgestimmt – Sie sind in besten Händen.
Ja, sogenannte postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) können nach einer Allgemeinanästhesie auftreten – sind aber meist harmlos und gut behandelbar.
Ein erhöhtes Risiko besteht z. B. bei früherer PONV, Reisekrankheit, Nichtraucherstatus oder bei Frauen, teilen Sie uns unbedingt mit, falls einer dieser Risikofaktoren auf Sie zutrifft.
Deshalb verabreichen wir bei der Narkoseeinleitung routinemässig eine vorbeugende Medikation, die das Risiko deutlich senkt. Sollte es dennoch dazu kommen, stehen wir bereit: Mit modernen Mitteln lässt sich PONV zuverlässig lindern.
Kurz gesagt: Wir beugen gezielt vor – und handeln wirksam, falls nötig.
Damit Ihr ambulanter Eingriff sicher und reibungslos verläuft, bitten wir Sie um Folgendes:
Hygiene & Kleidung
-
Kommen Sie bitte ohne Make-up, Nagellack und Schmuck.
-
Tragen Sie bequeme Kleidung – je nach Eingriff benötigen Sie evtl. einen Verband oder eine Schiene.
-
Nägel an Hand oder Fuss sollten kurz geschnitten und sauber sein.
Hilfsmittel & Begleitpersonen
-
Tragen Sie bei Vollnarkose bitte eine Brille statt Kontaktlinsen.
-
Zahnprothesen und Hörgeräte können Sie wie gewohnt einsetzen.
-
Organisieren Sie rechtzeitig eine erwachsene Begleitperson für den Heimweg – Sie dürfen selbst nicht aktiv am Strassenverkehr teilnehmen.
-
Nutzen Sie möglichst ein Privatauto, nicht Taxi oder ÖV.
-
Zuhause sollte in den ersten Stunden – idealerweise über Nacht – eine Betreuungsperson anwesend sein.
Für Kinder
-
Denken Sie an das Lieblingskuscheltier, ein «Nuscheli» oder ein Buch für die Wartezeit.
Kurz gesagt: Gute Vorbereitung schafft Sicherheit – und wir begleiten Sie persönlich durch jeden Schritt.
-
Bei einer Vollnarkose werden auch wichtige Schutzreflexe wie Husten oder Schlucken ausgeschaltet. Das birgt – insbesondere bei der Einleitung oder beim Aufwachen – ein seltenes, aber ernstzunehmendes Risiko: Mageninhalt könnte in die Lunge gelangen (Aspiration), was schwerwiegende Komplikationen verursachen kann.
Um dieses Risiko zu minimieren, gilt:
4 Stunden vor dem Eingriff: keine Nahrung und keine Milchprodukte mehr
2 Stunde vor dem Eingriff: auch keine klaren Flüssigkeiten mehr
Diese Nüchternheitsregeln gelten sicherheitshalber auch bei Regionalanästhesien – denn im Ausnahmefall kann dennoch eine Vollnarkose nötig werden.
Kurz gesagt: Ihre Nüchternheit ist Ihre Sicherheit – bitte halten Sie die Vorgaben konsequent ein.
Auch nach dem Eingriff sind wir für Sie da.
Wenden Sie sich an uns, wenn:
Schmerzen trotz der mitgegebenen Medikamente nicht besser werden
anhaltende Übelkeit oder wiederholtes Erbrechen auftreten
Sie andere Beschwerden vermuten, die mit der Anästhesie zusammenhängen könnten
Bei Problemen im Operationsbereich – z. B. Blutungen oder Infektionsanzeichen – kontaktieren Sie bitte zuerst den operierenden Facharzt. Sollte dieser ausnahmsweise nicht erreichbar sein, stehen auch wir Ihnen zur Verfügung.
Die Telefonnummer des Anästhesie-Arztes haben Sie von uns erhalten, er wird sich um Ihr Anliegen kümmern.
Kurz gesagt: Ihre Sicherheit zählt – wir sind für Sie erreichbar, wenn Sie uns brauchen.
In der Regel ruft Sie Ihr Anästhesie-Arzt im Vorfeld, nach Eintreffen der OP-Anmeldung und des ausgefüllten Gesundheitsfragebogens, persönlich an.
Dabei bespricht er mit Ihnen die geplante Anästhesie, beantwortet Ihre Fragen und klärt offene Punkte.
Sollten anhand Ihres Gesundheitsfragebogens zusätzliche Abklärungen nötig sein, melden wir uns frühzeitig, um das weitere Vorgehen gemeinsam zu planen.
In seltenen Fällen kann auch eine persönliche Untersuchung vor dem Eingriff erforderlich sein, in diesem Fall organisieren wir einen individuellen Sprechstundentermin.
Kurz gesagt: Wir nehmen uns Zeit für Sie! Persönlich, sorgfältig und frühzeitig.
In den meisten Fällen sollen Sie Ihre gewohnten Medikamente auch am OP-Tag wie gewohnt einnehmen.
Ausnahmen betreffen vor allem blutverdünnende Mittel oder bestimmte Spezialpräparate. In solchen Fällen informiert Sie Ihr Operateur oder Anästhesie-Arzt im Vorfeld gezielt darüber.
Kurz gesagt: Medikamente wie üblich – ausser wir sagen etwas anderes.
Bei einer leichter Erkältung ohne Fieber kann ein Eingriff in der Regel trotzdem stattfinden, wir prüfen das individuell.
Anders bei starkem Unwohlsein, Fieber oder Grippesymptomen: In solchen Fällen ist eine Operation unter Narkose meist nicht möglich.
Bitte kontaktieren Sie uns frühzeitig, wenn Sie krank sind – wir beraten Sie persönlich zum weiteren Vorgehen.
Kurz gesagt: Leichte Erkältung sind meist kein Problem. Bei Fieber: bitte melden!
Ein Eingriff kann für Kinder verunsichernd sein, fremde Umgebung, neue Gesichter, ungewohnte Abläufe.
Umso wichtiger ist es, dass ein Elternteil oder eine vertraute Bezugsperson das Kind begleitet. Bei uns dürfen Sie Ihr Kind bis zum Einschlafen begleiten.
Nähe und Vertrauen stehen an erster Stelle.
Bringen Sie gerne das Lieblingskuscheltier, die vertraute Decke oder ein Buch mit, alles Geborgenheit schenkt, ist willkommen
Sprechen Sie vor dem Eingriff offen und kindgerecht über das, was kommt. Keine Beschönigungen, keine Dramen. Vermitteln Sie Ruhe und Zuversicht. Erklären Sie Ihrem Kind, dass Sie bei ihm bleiben und es nach dem Aufwachen wiedersehen.
Für Sie und Ihr Kind bedeuten der Eingriff und die Narkose eine Ausnahmesituation, für uns ist es unsere tägliche Arbeit.
Kurz gesagt: Ihre Nähe, Ehrlichkeit und Vertrauen geben Ihrem Kind Sicherheit. Wir kümmern uns um den Rest.
In der Regel können Sie oder Ihr Kinde kurze Zeit nach dem Eingriff, gemeinsam mit einer erwachsenen Begleitperson wieder nach Hause gehen.
Wichtig ist: Sie oder Ihr Kind sollten sich wohl fühlen, keine stärkeren Schmerzen oder Schwindel haben und nicht unter Übelkeit leiden.
Erst dann entlassen wir Sie sicher nach Hause.
Ihr Kind wird entlassen, sobald Sie als Eltern sich sicher fühlen und das Kind fit ist. Es kann gut sein, dass Sie Ihr Kind schlafend mit nach Hause nehmen.
Kurz gesagt: Sobald Sie sich fit genug fühlen, dürfen Sie in Begleitung wieder nach Hause.
Nein, während 24 Stunden nach der Narkose dürfen Sie aus verkehrs- und versicherungsrechtlichen Gründen kein Fahrzeug lenken, auch wenn Sie sich fit fühlen.
Lassen Sie sich idealerweise von einer vertrauten Person im Privatauto nach Hause fahren. Taxis oder öffentliche Verkehrsmittel sind weniger geeignet und nur in Ausnahmefällen zu empfehlen.
Kurz gesagt: Kein Steuer, dafür sichere Heimfahrt mit Begleitperson.
in den ersten 24 Stunden nach einer Narkose sind Sie weder verkehrstüchtig noch geschäftsfähig. Medikamente können noch nachwirken und Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen.
Deshalb gilt:
-
Kein Autofahren! Sie gelten rechtlich wie unter Alkoholeinfluss.
-
Keine öffentlichen Verkehrsmittel oder Taxis ohne Begleitung. Lassen Sie sich sicher im Privatauto nach Hause bringen.
-
Keine Bedienung gefährlicher Geräte oder Maschinen.
-
Keine rechtsverbindlichen Unterschriften.
-
Kurz gesagt: Nach der Narkose ist Ruhe angesagt. Kein Strassenverkehr, keine Entscheidungen, keine Risiken.
-
Schmerzen lassen sich nach einer Operation nicht immer ganz vermeiden, aber sehr gut behandeln. Das Schmerzempfinden ist individuell, deshalb passen wir die Behandlung gezielt an Ihre Bedürfnisse an.
Bereits während der Narkose erhalten Sie schmerzlindernde Medikamente, damit Sie möglichst schmerzfrei aufwachen. In der Überwachungsphase nach dem Eingriff prüfen wir, ob zusätzliche Linderung nötig ist.
Für zu Hause erhalten Sie passende Schmerzmittel vom Operateur und eine klare Anleitung zur Einnahme. So können Sie den Heilungsverlauf angenehm und sicher begleiten.
Kurz gesagt: Ganz ohne Schmerzen geht es nicht immer, aber wir sorgen dafür, dass sie gut erträglich bleiben.
Sobald Sie vollständig wach sind, dürfen Sie in der Regel wieder etwas trinken. Wenn Sie das gut vertragen, ist auch bald wieder feste Nahrung möglich.
Wir begleiten diesen Schritt individuell und sorgen dafür, dass Sie sich dabei wohl und sicher fühlen.
Je nach Eingriff, kann es seitens Operateur gewisse Einschränkungen geben. Diese wird er, oder wir mit Ihnen individuell besprechen.
Kurz gesagt: Trinken ist meist bald erlaubt. Essen folgt, sobald Ihr Körper bereit ist.
Rauchen belastet die Lunge, vermindert die Sauerstoffaufnahme und kann die Wundheilung beeinträchtigen. Zusätzlich erhöht es die Magensaftproduktion – was trotz Nüchternheit das Risiko von Komplikationen bei der Narkose steigert.
Idealerweise verzichten Sie daher vor dem Eingriff ganz auf das Rauchen.
Falls das für Sie nicht möglich ist, dürfen Sie ausnahmsweise und rein pragmatisch weiterhin im gewohnten (nicht erhöhten!) Ausmass rauchen, nicht aus medizinischer Empfehlung, sondern zur Vermeidung von Entzugssymptomen.
Kurz gesagt: Besser wäre ein Verzicht, aber wenn nicht, dann bitte nicht mehr als sonst.
Ein Glas Wein oder Bier am Vorabend ist erlaubt, sofern es Ihnen hilft, zur Ruhe zu kommen.
Wichtig ist: Am Morgen der Operation darf kein Restalkohol im Blut mehr vorhanden sein.
Nach dem Eingriff hängt der Alkoholkonsum von Ihrer Medikation und dem Allgemeinzustand ab, insbesondere starke Schmerzmittel oder Antibiotika sollten nicht mit Alkohol kombiniert werden.
Wenn Sie regelmässig Alkohol trinken, teilen Sie uns das bitte mit. Chronischer Alkoholkonsum kann die Wirkung von Narkosemitteln beeinflussen und stellt ein erhöhtes Risiko dar.
Kurz gesagt: Am Vorabend in Massen, am OP-Tag nüchtern. Danach je nach Situation mit Vorsicht.
Bitte verzichten Sie, wenn immer möglich, vollständig auf den Konsum jeglicher Drogen vor und nach einer Narkose.
Sollten Sie abhängig sein und ein Verzicht nicht möglich sein, teilen Sie uns dies unbedingt mit. Nur so können wir die Anästhesie individuell und sicher anpassen.
Denn: Chronischer Drogenkonsum beeinflusst die Wirkung von Narkosemedikamenten und erhöht das Risiko für Komplikationen deutlich.
Kurz gesagt: Keine Drogen, und wenn doch, sprechen Sie mit uns. Ihre Sicherheit steht an erster Stelle.
Es gibt keine feste Altersgrenze. Entscheidend sind Ihre körperliche Verfassung, eventuelle Vorerkrankungen und die Art des geplanten Eingriffs.
Falls zusätzliche Abklärungen nötig sind, meldet sich der Anästhesie-Arzt frühzeitig bei Ihnen. In einzelnen Fällen kann auch eine persönliche Untersuchung vor dem Eingriff sinnvoll sein – dafür organisieren wir einen Termin oder eine Online-Besprechung.
Kurz gesagt: Nicht das Alter zählt, sondern Ihre Gesundheit. Wir prüfen das individuell und sorgfältig.